Intelligente Abrechnung erleichtert Mietern und Vermietern das Leben
In der Heizkostenverordnung (§§ 6 bis 9) ist festgelegt, dass in einem Wohngebäude mit mehr als einer vermieteten Wohnung grundsätzlich, bei Nutzung einer gemeinschaftlichen Heizungsanlage, jeder Vermieter eine verbrauchsabhängige Abrechnung der Heiz- und Warmwasserkosten vorzunehmen hat. Hierbei handelt es sich um das sogenannte Sub-Metering. Nach der Heizkostenverordnung werden die Heiz- und gegebenenfalls Warmwasserkosten in Grundkosten (30 Prozent Anteil) und Verbrauchskosten (70 Prozent Anteil) getrennt. Die Grundkosten decken die kontinuierliche Wärmebereitstellung sowie die Leitungsverluste der Anlage ab, die Verbrauchskosten werden auf Basis des individuellen Verbrauchs berechnet. Die der Berechnung zugrundeliegende Messung wird bei jedem Mieter durch geeignete Geräte (Heizkostenverteiler, Wärmezähler und Wasserzähler) vorgenommen. Heizungs- und (Warm-)wasserkosten sind nach der Betriebskostenverordnung zu 100 Prozent umlagefähig, fließen also vollständig in die Nebenkostenabrechnung ein.
Verbrauchsdaten werden per Funk für die Heizkostenabrechnung übermittelt
Bisher werden in der Regel die Verbrauchsdaten bei jedem Mieter jährlich durch einen Ablesedient erfasst und gespeichert. Der Ableser muss hierfür bislang persönlich in jede Wohnung kommen und das meist zu den üblichen Arbeitszeiten. Für den Mieter ist das oft ein großer Störfaktor, da dieser während der angekündigten Zeit nicht unbedingt zu Hause ist, sich deshalb freinehmen oder Vereinbarungen mit Nachbarn treffen muss. Falls der Termin nicht eingehalten werden kann, steht für die Messung ein Wiederholungstermin an und der Mieter muss die ganze Prozedur nochmals durchlaufen. Die Problemlage bleibt dabei gleich. Oft fallen die beschriebenen Ungelegenheiten auf den Vermieter oder den Verwalter zurück, auch wenn diese in der Regel gar keine Schuld trifft.
Vermieter und Verwalter von Wohngebäuden haben heute eine bequeme Möglichkeit, die Messung der individuellen Verbrauchsdaten bei Heizung und Warmwasser (und natürlich auch bei Kaltwasser) elegant und störungsfrei zu lösen, indem das manuelle Erfassen der Verbrauchsdaten durch eine automatische funkbasierte Ablesung und Übertragung ersetzt wird. Die Energieverbräuche werden über Heizkostenverteiler, die an die jeweiligen Heizkörper in der Wohnung montiert werden, gemessen und über einen Netzwerkknoten in definierten Intervallen an den Energieversorger beziehungsweise den Mess- und Abrechnungsdienstleister übermittelt. Ebenso erfassen elektronische Wasserzähler den Wasserverbrauch.
Professionelle und einfache Abrechnung für Mieter und Vermieter
Die Daten werden verschlüsselt über das Mobilfunknetz zur weiteren Verarbeitung und Aufbereitung an den Mess- und Abrechnungsdienstleister übermittelt. Dort werden die erfassten Daten und die aktuellen Kosteninformationen sowie Nutzerdaten unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen auf Plausibilität geprüft. Im Anschluss wird für den Vermieter und das jeweilige Objekt die verbrauchsabhängige Heizkosten- und Warmwasserabrechnung erstellt. Der Vermieter tritt damit dem Mieter mit einer einfachen und nachvollziehbaren Abrechnung gegenüber. Das ist nicht zuletzt auch für Privat-Vermieter interessant, die in einem Objekt womöglich nur eine oder nur wenige Wohnungen vermietet haben und für die eine effiziente Hilfestellung bei der Nebenkostenabrechnung sehr wichtig ist.
Jenseits der Image-Steigerung spart der Vermieter aber auch Kosten beim Ableseservice da beispielsweise bei einem Mieterwechsel die aktuellen und genauen Verbrauchszahlen beim Energielieferanten beziehungsweise Mess- und Abrechnungsdienstleister bereits vorliegen.
Auswahlkriterien für den Mess- und Abrechnungsdienstleister
Das Thema der automatischen Ablesung der individuellen Verbrauchsdaten von Heizungen und Warmwasser und der kontinuierlichen Funkübertragung an den Energielieferanten beziehungsweise Mess- und Abrechnungsdienstleister sollte im Zusammenhang mit Entwicklungen im gesamten Energieversorgungs- und Energiedienstleistungsmarkt gesehen werden. So müssen nach Maßgabe des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende die Strombezugskunden die alten Stromzähler derzeit nach und nach auf intelligente Messsysteme und internetfähige Kommunikationsmodule (Gateways) umstellen.
Bei der Auswahl seines Energieversorgers beziehungsweise seines Dienstleisters zur Heizungsablesung und Abrechnung im Rahmen der betrieblichen Nebenkosten einer Wohnanlage ist es sinnvoll, sich die Kompetenz der Kandidaten im gesamten Energie-Umfeld anzuschauen. Welche Erfahrungen haben sie im Bereich der Wohnungswirtschaft? Mit welchen Unternehmen im Bereich des Zählerbaus und der industriellen Kommunikation arbeiten sie zusammen? Decken Sie das ganze Spektrum an Energie- und Messdienstleistungen (Strom, Wärme, Gas, Wasser) ab?
Die Rolle der NEW Energie im Markt für innovatives Sub-Metering
Die NEW ist im Bereich der Energieversorgung mit Wasser, Strom, Gas und Heizwärme eine sehr gute Adresse. Die NEW beliefert rund 400.000 Kunden mit Strom, 157.000 Kunden mit Gas und 102.000 Kunden mit Wasser. Als kommunales Versorgungsunternehmen steht die NEW für eine partnerschaftliche und regionale Versorgung und für zusammenhängende Dienstleistungen.
Darüber hinaus steht die NEW auch für technischen Fortschritt, wie zum Beispiel das Produkt NEW DAT für eine moderne Ablesung und Übermittlung der Verbrauchsdaten bei Heizung und Warmwasser zeigt. Die NEW ist damit ein verlässlicher und innovativer Partner für Mieter, Vermieter und Verwalter bei der Ermittlung und Auswertung der Verbrauchsdaten und einer übersichtlichen Erstellung der Nebenkostenabrechnung.
Neue Akteure im derzeit eher noch wettbewerbsarmen Markt der Ablese- und Abrechnungsdienste sind wichtig für die Kunden. Denn nur in einem wettbewerbsstarken Markt können die Kunden an technologisch führende und gleichzeitig preislich attraktive Angebote gelangen.
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