Förderungen für Photovoltaik: Unterstützung für Unternehmen

Eine Photovoltaikanlage ist eine rentable Investition für Unternehmen. Einen Teil Ihres Stromverbrauch decken Sie durch eine PV-Anlage und sparen somit Stromkosten ein. Zudem unterstützen Sie mit einer solchen Anlage den Klimaschutz – eine perfekte Art, sich für Nachhaltigkeit zu positionieren.

Wir informieren Unternehmen umfassend über mögliche Förderungen für Photovoltaik!

Förderung durch Einspeisung

Mithilfe des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) wird selbstproduzierter Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Im Gegenzug erhalten Sie eine Einspeisevergütung, deren Höhe von einigen Faktoren abhängt.

Relevante Faktoren dafür sind: Wie hoch die Leistung Ihrer Solaranlage ist, das Datum der Installierung und der Typ der Anlage.

Freiflächenanlagen mit mehr Leistung bekommen weniger Vergütung als Anlagen mit geringerem Kilowatt-Peak (kWp).

Die mögliche Entlohnung reicht von 4 Cent bis 8 Cent pro Kilowattstunde. Leider sinkt die Einspeisevergütung für Neuanlagen um einen bestimmten Betrag: der „Basisdegression“. Diese ist aber bis zum Jahr 2024 ausgesetzt.

Durch die steigenden Strompreise lohnt es sich immer mehr, den Strom selbst zu verbrauchen, anstatt diesen in das öffentliche Netz einspeisen zu lassen.

Regionale Fördermittel

Die meisten Bundesländer, Städte und Gemeinden bieten Fördergelder für Photovoltaik-Vorhaben an. Welche Förderprogramme genau angeboten werden, müssen Sie bei Ihrer Stadt oder Kommune erfragen.

Förderung durch Solarkredit

Betriebe, die Ihren Strom von der PV-Anlage nicht einspeisen lassen und dieser nur dem Eigenverbrauch dient, wählen aus drei verschiedenen Kredit-Förderprogrammen:

• Programm Erneuerbare Energien „Standard“ – Photovoltaik

• Klimaschutzoffensive für den Mittelstand

• Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft

Alle drei Förderprogramme sind für Photovoltaikanlagen geeignet. Generell sind Laufzeiten von fünf, zehn oder zwanzig Jahren möglich, mit einer maximalen Kredithöhe von fünfzig Millionen Euro. Unterstützt werden die Anschaffung, die Installation und auch die Vergrößerung von bestehenden Solarplattenflächen. Die geförderten Kredite werden alle von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) angeboten.

In Nordrhein-Westfalen werden Unternehmen unterstützt, die eine der folgenden drei Arten von Photovoltaikanlagen erwerben:

• Freiflächen-Photovoltaikanlagen,

• Floating-Photovoltaikanlagen

• oder Agro-Photovoltaikanlagen.

Bei den Freiflächen-Photovoltaikanlagen werden bis zu zwanzig Prozent der Kosten gedeckt, hierbei gilt das Limit von 500.000 Euro. Bei Floating- und Agro-Photovoltaikanlagen sind es bis zu 25 Prozent und maximal 650.000 Euro. Hierbei dürfen Sie keine zusätzliche Förderung durch das EEG in Anspruch nehmen. Gleichzeitig gilt die Regelung, dass der erzeugte Solarstrom nicht zur Eigenversorgung zu nutzen ist. Der gesamte Strom wird eingespeist.